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Woga und Rehabiltation

Der Einsatz von Wasser zu therapeutischen Zwecken verhilft dem Patienten dazu, den Beginn der Rehabilitation vorzuverlegen. In fortgeschrittenem Alter hilft es dem Abbau entgegenzuwirken, weil die Übungen im Wasser scherzfrei ausgeführt werden können. Somit kann schneller wieder Autonomie erlangt werden was zu mehr Motivation führt. Die Verringerung der Schwerkraft, erlaubt es eine Reihe von Schwierigkeiten zu umgehen, die mit der Anfangsphase am Boden verbunden sind. Therapien werden oft unterbrochen aufgrund erneuter Microtraumen, Schmerzen etc. Im Wasser kann sanft kontinuierlich aufgebaut werden. Die Entlastung im Wasser wirkt Fehlhaltungen aufgrund von Schmerzen entgegen. Der Patient kann sich seiner motorischen Möglichkeiten bewusst werden, die Übungen grösser ausführen, weil die Wärme des Wassers den Körper entspannt und nachgibt. Mehr Bewegungsfreiheit und ausladendere Bewegungen mit weniger Kraftaufwand sind möglich.

Der hydrostatische Druck bewirkt ein ansteigen des Zwerchfells sowie eine grössere Arbeitslast für die Atemmuskulatur. Das erschwert das Einatmen und fördert das Ausatmen. Der Druck zwingt die Einatemmuskulatur gegen einen Widerstand zu arbeiten, was kräftigt und den Atem vertieft. Zudem verengt der hydrostatische Druck das Gewebe und darin verlaufenden Blutgefässe und Lympen, was entsprechend den Venenrückfluss verbessert und entwässert. Wissenschaftliche Daten erklären, dass aufgrund des Wasserdrucks eine Verminderung der Herzfrequenz von etwa 10/15 Schläge pro Minute ausmacht. Bei einem Pulsschlag muss das Herz etwa 20% mehr Blut in Umlauf bringen und mit mehr Druck arbeiten. Es regt das Herzkreislaufsystem an, da jede Bewegung erheblich mehr Kraftaufwand bedeutet. Daher ist zu beachten, dass die Medikamentenwirkung weniger lange anhält, aufgrund erhöhter Metabolic.

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 Aquatische Körperarbeit - Wasserzauber

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